Freitag, 19. Juni 2015

Wie viel würden Sie für Kleidung ausgeben, wenn Sie shoppen gehen?



Wir haben in der Bremer Innenstadt 30 Leute befragt und herausgefunden, dass von 30 Leuten nur 10 ungefähr 100€ - 150€ ausgeben und die restlichen 20 Personen geben nur 25€-100€ aus. Die erste Frau, die wir befragten, hat uns einen Betrag von 25€ genannt, am liebsten, meinte sie, würde sie gar nichts ausgeben. Die nächste junge Frau, die wir befragten, hat angefangen zu lachen, da sie gerade erst shoppen war. Sie fragte: „ Ihr fragt mich, nachdem ich shoppen war?“ Sie nannte lachend einen Betrag von 300€. Der Witz bei der Umfrage war: viele Passanten wollten uns nicht antworten. War es ihnen vielleicht peinlich?

Manche Leute denken beim Shoppen nicht nach, wie viel sie ausgeben, es kommt auf die Qualität an. Nicht jeder geht zu Primark, da denken viele, dass nach dem Kauf eines Kleidungsstücks einen Tag später die Ware beschädigt ist. Primark hat einen schlechten Ruf, weil sie den Arbeitern wenig zahlen. Selbst Marken wie Tommy Hilfiger produzieren ihre Ware in Bangladesch und China, weil sie in diesem Land weniger für die Produktion bezahlen. Deswegen ist es egal, in welchem Geschäft man die Kleidung kauft, nur 10% der Kleidungstücke auf der Welt werden fair produziert.
In Finnland produzierte Kleidung ist richtig teuer, aber viele Finnen kaufen diese Kleidungstücke gerne, vor allem, wenn sie das Logo „ Made in Finnland“ tragen.

Als Verbraucher sollte man weniger shoppen, aber dafür auf hochwertige Qualität und auf Marken setzen, die unter fairen Arbeitsbedingungen produzieren. Hochwertige Qualität ist zwar teuer, doch man kann die Arbeitssituation in Bangladesch damit verändern. Ein Teil der Produktion kann dann auch in Finnland stattfinden, ohne dass sich die Hersteller gezwungen sehen, auf Billiglohnländer auszuweichen. So würden die Menschen in Finnlands Kleidungsindustrie ihre Arbeitsplätze behalten und zum Beispiel würden sich in Bangladesch die Arbeitsbedingungen verbessern.

Daran sieht man: Wenn man shoppen geht, hat man es selbst in der Hand, was man kauft. Wenn man auf faire Arbeitsbedingungen und Qualität achtet, kostet es zwar mehr und man kann nicht soviel kaufen, aber man kann damit die Produzenten zwingen, auf bessere Bedingungen zu achten und auf Qualität zu setzen.

Von Caroline, Kübra, Jessica

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